Willkommen auf meinem Indien Reisetagebuch
Bilder, Daten und Geschichten
Mit meinem Reisetagebuch möchte ich meine Eindrücke wiedergeben, die ich 2009 bei meiner Rundreise durch Nordindien gemacht habe. Die Rundreise wurde organisiert vom Bildungswerk der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland (EmK). Das Bildungswerk bietet jedes Jahr eine Reihe von interessaneten Studienreisen an.
Die Tour an der ich teilnahm, führte vom 18.02. bis 05.03.2009 durch Nordindien. Zu dieser Jahreszeit ist es nachts nicht mehr ganz so kalt wie im Dezember und Januar (nachts 10 bis 15°C) und trocken. Die Regenzeit beginnt in den meisten Landesteilen erst im Juni.An dieser Stelle schon mal einen Dank an Romesh Modayil, einem ganz außergwöhnlichen Tour-Guide.
Nebenstehend ist der Lotustempel der Bahá'í (Bahai) zu sehen. Der jüngste der sieben Tempel (auf jedem Kontinent steht ein Tempel) wurde am 24. Dezember 1986 eröffnet. Das europäische Haus der Andacht, wie die Tempel von den Anhängern der Bahá'í-Religion genannt werden, steht in Deutschland (Hofheim-Langenhain im Taunus).
Die Reiseroute meiner Indien Reise
Mein Indien-Reisetagebuch mit allen Stationen
Das Reiseziel Indien
Ich wollte es nicht glauben, als mir eine Freundin vor der Reise versprach: »Ralf, du wirst Indien entweder lieben und nicht von wegkommen oder aus tiefsten Herzen nie wieder hin wollen.« Einer derart heftigen Aussage habe ich natürlich sofort widersprochen. Doch ich muss im Nachhinein sagen, sie hat Recht behalten.
Um es kurz zu machen: ich habe mich nicht in Indien verliebt und wüsste derzeit keinen Grund, warum ich Indien noch einmal einen Besuch abstatten sollte. Allerdings sage ich auch aus tiefsten Herzen, mir würde in meinem Leben etwas fehlen, wenn ich diese Reise nicht unternommen hätte. Manchmal sind es halt gerade die Grenzerfahrungen, die einen im Leben weiter bringen. In diesem Sinne kann ich nur jeden und jede ermutigen, sich ein eigenes Bild von diesem Land voller Widersprüche zu machen.
Indien – ein Land voller Widersprüche
Einerseits begegnet man Aufgeschlossenheit gegenüber modernen Ideen und Herausforderungen der westlichen Welt, andererseits aber herrscht in vielen Lebensbereichen eine Gleichmut, die an Mut- und Hoffnungslosigkeit grenzt.«
So oder so ähnlich beginnen fast alle Reiseführer, die sich mit dem Subkontinent Indien befassen. Die Aussagen stimmen. Allerdings kann man sich beim Lesen der Zeilen beim besten Willen nicht vorstellen, wie extrem diese Gegensätze sein können.